Bei Beduinen

Vom 18.-19-7. besuchte ich mit Johanna zusammen Ata, einen Beduinen der hier als Reiseleiter tätig ist, so dass wir sogar eine Tour von ihm mit machen konnten.

Er wohnt wirklich mehr oder weniger mitten in der Wüste und hat tatsächlich zwei Frauen, eine davon sogar Deutsche. Sie wohnt mit ihren drei Kindern aber aufgrund der besseren Schulbildung in Deutschland und ist ab und zu mal mit diesen hier zu Besuch. Das war jetzt sogar auch der Fall, wodurch wir die Gelegenheit hatten, die zweite Frau eines Beduinen kennen zu lernen. Ein sehr fremdes Leben, das wir uns so nicht vorstellen könnten.



Am Mittwoch hatte Ata dann eine Tour nach Jerusalem, mit fünf deutschen Touristen die in En Bokek untergebracht waren, der wir uns dann anschlossen.

In En Bokek hatten wir leider eine Reifenpanne durch die sich die Tour verzögerte. Dafür fuhr Ata mit uns noch an einen ganz besonderen Ort: Bei Jericho in der Nähe befindet sich am Jordan die Stelle, die als Taufstelle Jesu, aber auch als Übergang der Israeliten damals mit Josua durch diesen vermutet wird.

Danach fuhren wir weiter nach Jerusalem, besuchten die Kirche der Nationen im Garten Gethsemane, in der auch wir beim Einführungsseminar gewesen sind, die Klagemauer und gingen dann durch die Altstadt, die Via Dolorosa entlang, in die Grabeskirche. Und das alles mit einem muslimischen Führer, der nicht umhin kam, uns seine Sicht der Dinge dazu mit zu teilen.

Es waren zwei wirklich sehr besondere, einzigartige Tage und ich bin wirklich dankbar hier diese Erfahrungen und Erlebnisse gemacht haben zu dürfen!

Seid gesegnet,

Eva

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