Feiertage auf der Mauer

Auch die Weihnachtstage selber habe ich mit Freunden gut verbracht: Ich war wieder auf der Stadtmauer Jerusalems unterwegs, dieses Mal tatsächlich sogar in beide Richtungen!

Am ersten Weihnachtsfeiertag machten wir uns morgens nach einem guten Frühstück auf den Weg in die Stadt, einige unserer Gäste mussten an diesem Tag schon wieder zurück, aber manche blieben auch noch.

Gegen Mittags gingen wir dann zu viert, meine Mitbewohnerin Johanna und zwei unserer Gäste aus Petah Tikvah und ich, auf den nördlichen Teil der Stadtmauer, auf dem ich schon einmal gewesen bin:

Nach diesen spektakulären Wetterbildern von der Mauer achten wir uns auch schon wieder auf den Weg nach Hause, wo wir noch einen schönen gemeinschaftlichen Abend zusammen hatten.


Am nächsten Tag machte ich mich dann mit Johanna auf den Weg zur anderen Seite der Stadtmauer.

Nach ein wenig suchen und einer netten Begegnung mit einem armenischen Händler fanden wir auch hier den Aufgang und sahen beide zum ersten Mal auch diese Seite der Stadt von oben:

Hier hatten wir auch noch eine ganz besondere Begegnung: wir trafen ein Frau aus Deutschland, die schon öfter als Touristin in Israel gewesen ist. Mit ihr unterhielten wir uns sehr lange und dabei kam unter anderem raus, dass sie an einem Institut für genau das Fach unterrichtet, was meine Mitbewohnerin studieren möchte, es war wirklich ein wundervolles Geschenk, diese Frau zu treffen.

Nach dem Gang auf der Mauer gingen wir also mit ihr zusammen noch ins  Österreichische Hospiz und aßen einen Apfelstrudel. Das löste in mir ganz besonders heimelige Gefühle aus und zusammen mit unseren anregenden Gesprächen verging der restliche Nachmittag wie im Flug.


Es war ein wunderschöner Tag, für den ich Gott sehr dankbar bin, so wie für meine ganze Zeit hier in Israel, bei der ich immer wieder so wundervolle Erlebnisse haben darf!

Seid auch ihr gesegnet, bis zum nächsten Mal

Eva

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