Die Gelegenheit bot sich mir, mit einigen anderen Volos auf den Tempelberg zu gehen, also ergriff ich sie:
Am Donnerstag den 8. November bin ich mit einigen anderen Volontären auf den Tempelberg gegangen. Das war ein wenig kompliziert, da man nur in den Zeiten zwischen den Gebeten der Muslime dort hoch durfte, was uns ein relativ kurzes Zeitfenster gab - wie eben auch allen anderen Leuten die dort hoch wollten. Wir mussten also dementsprechend lange anstehen und machten uns schon Sorgen, gar nicht mehr hoch zu kommen aber letztendlich ging es doch schneller als gedacht, und wir waren oben:
Wir konnten allerdings nicht sehr lange bleiben, da die Gebetszeit anfing und wir wieder runtergescheucht wurden.
Aber es war ein gutes Erlebnis, an dem Ort zu sein, an dem der Tempel gestanden hatte, und mit ein wenig Wissen lassen sich so manche Ereignisse aus der Bibel an diesem Ort besser einordnen.
Danach beschlossen wir, noch etwas anderes an zusehen: Oskar Schindlers Grab.
Auch hier hatten wir Glück noch eingelassen zu werden, da der Friedhof gerade schließen wollte.
Über Oskar Schindler habe ich bereits in dem Artikel über das Einführungsseminar hier geschrieben.
Die vielen kleine Steine auf dem Grab haben die Bedeutung eines Grußes an den Toten, so wie bei uns Blumen ans Grab gelegt werden.
Danach gingen ein paar von uns noch einmal auf die Dächer der Stadt, an die Stelle, an der sich die vier Viertel der Altstadt genau treffen: das jüdische, das christliche, das muslimische und das arabische Viertel. alle vier haben ihre typischen Eigenheiten, so dass man anhand dieser sehr gut bestimmen kann in welchem Bereich man sich gerade befindet und auch von oben ist das gut sichtbar, was diesen speziellen Ort so besonders macht.
Das war ein guter Tag in Jerusalem und ich bin echt dankbar das hier so erleben zu können.
Ich melde mich bald wieder, bis dann, seid gesegnet!
Eva :)
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